21.10.2023: Uraufführung meiner Felliniana- Sinfonie in Aue

Die Uraufführung meiner Felliniana- Sinfonie am 21.10.2023 beim 2. Sinfoniekonzert der Saison der Erzgebirgischen Philharmonie Aue war ein schöner Erfolg. Das als durchaus nicht unkritisch geltende Publikum spendete langanhaltenden Beifall, und auch die Kritik war mir gewogen. Schade, dass aufgrund eines Missverständnisses kein
Mitschnitt gemacht wurde. Aber ich weiß, dass das Stück funktioniert wie gedacht, das ist die Hauptsache.
Er versteht es, Orchesterfarben zu flirrenden Klangkontrasten zu mischen, arbeitet dabei relativ frei mit den Tonarten, aber immer so, dass eine positive, helle, bisweilen auch mediterrane Grundstimmung das Ergebnis ist.“
Thorsten Kohlschein, Freie Presse, 24.10.2023: Helmut Krausser, Felix Klieser, Robert Schumann: Erzgebirger erleben an einem Abend drei Höhepunkte

Wer war Corinna Maggia, die vor 50 Jahren starb?

Die Obsession

Das hinter der Wand gefundene Telegramm
Das hinter der Wand gefundene Telegramm

In den Jahren 1998 bis 2007 war der Fokus meiner Arbeit auf Recherchen zum Komponisten Giacomo Puccini gerichtet. Vor allem ging es über das Mysterium „Corinna“, sprich:  die Identität seiner jungen Geliebten von Anfang 1900 bis Ende 1903. Der Fall hat unzählige Forscher und Hobbydetektive auf den Plan gerufen, ohne dass man über Vermutungen hinausgekommen wäre. Das Erstaunlichste dabei war, dass der volle Name jener neunzehnjährigen Frau im Umfeld Puccinis gut bekannt gewesen sein muss; dennoch wurde er nie schriftlich erwähnt, außer dem Vornamen „Corinna“ bzw. der Koseform „Cori“. „Wer war Corinna Maggia, die vor 50 Jahren starb?“ weiterlesen

90 Minuten über gute Musik, auch meine…

Ich hatte mal wieder die Ehre auf SWR2  über Musik reden zu dürfen auch über meine….
Am 28. Januar lief bei Treffpunkt Klassik extra der Beitrag mit mir und ausgewählter Lieblingsmusik. Vielen Dank an Michael Rebhahn für das anregende Gespräch.

Hier der Link zum Nachhören:
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/mit-helmut-krausser-schriftsteller-und-komponist-swr2-treffpunkt-klassik-extra-2023-01-28-100.html

 

ASRAEL von Alberto Franchetti – triumphale Wiederaufführung in Bonn

Der gestrige Abend war ein sehr wichtiger für Alberto Franchetti. Sein Erstling ASRAEL wurde zum Triumph, erhielt Standing Ovations, trotz des schwer gustierbaren Librettos. Klar wurde, dass es sich bei ihm um einen sehr originellen Komponisten handelt, nicht um den blassen Epigonen, als der er bislang oft gehandelt wurde. Das große Duett Asrael – Loretta zum Beispiel, „ASRAEL von Alberto Franchetti – triumphale Wiederaufführung in Bonn“ weiterlesen

Universal Edition Wien vertritt ab jetzt meine Werke

Von heute an werden einige meiner Werke von der Universal Edition Wien vertreten. Ich freue mich sehr, im Katalog dieses renommierten Verlagshauses zu erscheinen.
Die ersten dort gehandelten Werke werden sein:
Die dritte Sinfonie, „Für die Turiner Toten“
Die achteinhalbte Sinfonie, die „Felliniana“,
sowie die Jeanne-Suite, vielleicht noch rechtzeitig aufführbar zum Erscheinen des Romans um die Piratin Jeanne de Belleville, Ende Juli 2022 im Berlin-Verlag.

Neuer Roman: WANN DAS MIT JEANNE BEGANN

Dieser Tage habe ich meinen neuen Roman beendet WANN DAS MIT JEANNE BEGANN, der im nächsten Herbst im Berlin-Verlag erscheinen wird.
Gemeint ist Jeanne de Belleville, eine Frau von Adel, siebenfache Mutter, die im damals recht fortgeschrittenen Alter von 43 Jahren, all ihre Ländereien und Besitztümer verkauft hat, um Krieg zu führen gegen König Philip VI. von Frankreich. Denn der hatte ihren geliebten Gatten, Olivier de Clisson, unter fadenscheinigen Vorwürfen hinrichten lassen.
Sie erwirbt drei Schiffe, streicht die Segel rot, den Rest schwarz an und kämpft,  unterstützt von England, dreizehn Jahre ihren Privatkrieg, durchaus erfolgreich.

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Die andere Frau – Uraufführung in der Semperoper

Am 22. Januar wurde in der Semperoper Dresden die Oper „Die andere Frau“ uraufgeführt, zu der Torsten Rasch die Musik geliefert hat und ich den Text. Die Besprechungen lesen sich genauso rauschhaft wie Raschs Musik, es ist sogar von entstandener Ekstase die Rede. Tatsächlich handelte es sich um einen Abend der Extraklasse mit einem hinreißenden und schlüssigen Regiekonzept, einem recht packenden, zwar biblischen aber doch auch sehr heutigen Drama und dem gewohnten Großklang der DresdnerStaatskapelle. Noch gibt es drei Aufführungen zu sehen; leider sind alle ausverkauft, aber vielleicht hat man ja an der Abendkasse ein Stück Glück.
Hier einige Stimmen dazu:
nmz online, 24.01.2022

„Die andere Frau – Uraufführung in der Semperoper“ weiterlesen